Willkommen im Wunderland

„Wir sind unfassbar dankbar, dass uns die Leute die Treue gehalten haben und uns nach wie vor bei Konzerten besuchen.“ (Martin)
„Es gibt sie wirklich, diese Wunder. Wir beide glauben ganz stark daran.“ (Fredi)
„So viel kann ich aber versprechen: Während der Tour werden wir beide wie 34 aussehen.“(Martin)
„Wir sind keine Menschen, die zu Übertreibungen neigen.“ (Fredi)
Text: Dennis Ebbecke
Nach drei Nummer-1-Alben in Folge (Mitten im Feuer, Das Beste und Phönix aus der Asche) sowie einer Tour im vergangenen Jahr, die Fredi und Martin wie ein „kleines Wunder“ vorkamen, sind sie 2025 endgültig bei sich angekommen. Zwei Jahre vor ihrem 30-jährigen Bühnenjubiläum heißen Fantasy all ihre Fans in ihrem „Wunderland“ willkommen. Das Schlager-Duo singt auf seinem neuen Longplayer, der am 21. März erscheint, augenzwinkernd über Dinge wir heimlich tun und über eine gewisse Großzügigkeit, die meistens dann einsetzt, wenn man reifer wird. Eines aber wird sich bei Fredi und Martin nie ändern: Solang' sie von der Liebe ihrer Fans getragen werden, bleibt ihr musikalisches „Wunderland“ geöffnet. hossa! hat für euch einen Fuß hineingesetzt und mit den beiden Publikumslieblingen gesprochen.
Fredi und Martin, wie eure Fans längst wissen, ist der Name Fantasy vor fast 30 Jahren in einem Gasthaus entstanden. Aber bitte verratet uns: Wie ist euch der Titel eures neuen Albums Willkommen im Wunderland in den Sinn gekommen?
Fredi Malinowski: Willkommen im Wunderland ist aus der Situation heraus entstanden. Schon bei unseren vergangenen Alben wurden wir häufig gefragt, wie wir auf den jeweiligen Titel gekommen sind. Zu Zeiten von Mitten im Feuer (Anfang 2023 veröffentlicht – Anm. d. Red.) fühlte es sich für uns so an, als stünden wir von allen Seiten unter Beschuss. Wir hatten uns gerade von unserer damaligen Plattenfirma getrennt und ein komplett neues Team um uns herum geschart. Wider Erwarten bzw. entgegen der einen oder anderen Prognose landete das Album auf Platz eins. Ebenso wie das darauffolgende Album, das wir nicht ohne Grund Phönix aus der Asche genannt haben. Nach dem Motto: Totgeglaubte leben länger.
Und wie würdet ihr eure aktuelle Gemütslage beschreiben?
Fredi: Genauso wie unser neues Album eben heißt. Martin und ich fühlen uns im Moment tatsächlich wie im Wunderland. Es gibt sie wirklich, diese Wunder. Wir beide glauben ganz stark daran.
Welche Wunder sind euch begegnet?
Martin Hein: Was wir persönlich zunächst kaum glauben konnten, war die große Nachfrage hinsichtlich unserer ersten Tour nach Corona im vergangenen Jahr. Viele der Hallen waren ausverkauft. Der Veranstalter hat bereits die nächste Fantasy-Tour gebucht, die zunächst von März bis Mai läuft und dann im September weitergehen wird. Für uns ist das ein kleines Wunder, schließlich gibt es heutzutage kaum noch Schlagermusiker, die eine eigene Tour gestemmt bekommen. Wir sind unfassbar dankbar, dass uns die Leute die Treue gehalten haben und uns nach wie vor bei Konzerten besuchen.
Wunderland-Tour: Das klingt nach vielen Überraschungen und einem bunten Bühnenbild. Welche Wunder werdet ihr euren Fans diesmal erfüllen?
Fredi: Die Tour wird schon groß – allerdings in unserem Rahmen. Wir sind keine Menschen, die zu Übertreibungen neigen. Und wir sind auch aus dem Alter raus, in dem wir auf Seilen tanzen. Es gibt also keine Akrobatik zu sehen, aber es wird sportlich. Da wir keinen Support-Act dabei haben, stehen wir diesmal länger auf der Bühne als bei unserer vorherigen Tournee. Wir haben eine komplett neue Show vorbereitet – mit vielen frischen Mixen im Gepäck.
Martin: Fredi hat ja im März Geburtstag, er wird 54 und ist dann genauso alt wie ich. So viel kann ich aber versprechen: Während der Tour werden wir beide wie 34 aussehen.
Fredi: Ja, mit viel Fantasie ist das möglich …
Womit wir wieder bei Willkommen im Wunderland wären. Warum befinden sich eigentlich deutlich mehr Titel – 17 Tracks plus der obligatorische Hitmix – als normalerweise üblich auf dem Album?
Fredi: Unsere Plattenfirma (Telamo – Anm. d. Red.) ist einfach sehr großzügig, was Produktionen angeht (lacht). Der Hauptgrund aber ist, dass wir total viele Titel zur Auswahl hatten. Wir fanden all diese Songs so gut, dass wir sie einfach einsingen mussten und nicht für das nächste Album aufschieben wollten. Wir hoffen, dass wir auch unseren Fans damit eine Freude machen können. Das ist ja fast schon ein Doppelalbum.
Martin: Wichtig ist vor allem, dass es ein neues Album zu Beginn des Jahres von uns gibt. Es ist zu einer Art Kult geworden, dass wir jedes Jahr mit einer neuen LP starten. Wir sind das unseren Fans schuldig und werden das auch beibehalten.
Fredi: Richtig interessant wird es übernächstes Jahr. Wir feiern dann 30 Jahre Fantasy und werden uns diesem Anlass entsprechend etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Ein Song auf dem Album heißt Das bleibt unter uns Chérie. Mögt ihr entgegen der Aussage des Titels trotzdem preisgeben, was ihr mit diesem Lied verbindet?
Martin: Mich hat der Song an meine Vergangenheit erinnert. Tatsächlich war auch ich schon mal in einer Beziehung, in der sich meine damalige Partnerin anderweitig verliebt hatte, sich aber nicht trennen wollte. Diesen Satz „Das bleibt unter uns, Chérie!“ hat sie so oder so ähnlich bestimmt schon ein paar Mal im Leben gesagt.
Fredi: Was mich persönlich betrifft, assoziiere ich das ein bisschen anders. Jeder Mensch hat seine kleinen Geheimnisse. Hat man die nicht mehr, verliert das Leben an Spannung. Und ich finde, dass man nicht alles ausplaudern muss – selbst dann nicht, wenn man in einer Beziehung ist. Damit meine ich aber natürlich Treffen oder Momente im Leben, die platonischer Art sind.
Dazu passt wiederum der Titel Dinge die wir heimlich tun. Was tut ihr beiden denn heimlich?
Fredi: Das bleibt natürlich unter uns, Chérie! Aber in der Tat kann man diese zwei Songs wunderbar miteinander kombinieren. Die Liebe ist schließlich sehr facettenreich. Umso reifer du wirst, desto anders empfindest du sie. Mit der Zeit wirst du auch großzügiger. Sollte der Partner ein kleines Techtelmechtel haben, wäre man heute vielleicht eher dazu in der Lage, einen einmaligen Ausrutscher zu verzeihen.
In einem anderen Track singt ihr „Lieb doch, wen du willst – Hauptsache, dass ich es bin.“ Täuscht der Eindruck, oder singt ihr mittlerweile unbeschwerter über das große Thema Liebe?
Fredi: In einem gewissen Alter darf man das auch mit einem Schmunzeln nehmen. Zudem bin ich fest davon überzeugt, dass man diese Geschichten nur erzählen oder darüber singen kann, wenn man so etwas selbst schon mal erlebt hat. Auf Martin und mich trifft das zu. Man sollte im Leben auch ein bisschen offen sein und mit der Zeit gehen. Am Ende wird man vielleicht feststellen, dass man der eigenen Beziehung mit einer etwas entspannteren Einstellung auch ein Stück weit Luft gibt.
Fredi dankt Martin für seine Großzügigkeit: Es geht um diesen einen besonderen Song.
Fantasy steht sowohl für diesen augenzwinkernden Blick auf das Leben als auch für tiefe Balladen. Wurde es im Tonstudio auch mal richtig emotional?
Fredi: Ja, als wir Solang mich deine Liebe trägt aufgenommen haben. Ich muss dazu sagen, dass Martin unheimlich großzügig war, was dieses Lied betrifft. Als wir diesen Song gemeinsam im Studio einsingen wollten, sagte Martin zu mir: „Du, da singe ich nicht mit!“
Martin: Dazu muss man wissen, dass Fredi den Song ein paar Tage zuvor bereits alleine eingesungen hatte. Als ich dann das Ergebnis hörte, wusste ich, dass es nicht besser gehen würde – ganz egal, an welcher Stelle ich eingesetzt hätte.
Fredi: Um eine andere Atmosphäre zu erzeugen, haben wir bei der Aufnahme die Kabine abgedunkelt. Und was soll ich sagen!? Mir kamen beim Einsingen wirklich die Tränen. Ich finde dieses Lied einfach wahnsinnig schön und habe diese Nummer sozusagen total „verpersönlicht“. Ich habe einen unglaublich tollen Partner und führe ein wunderschönes Leben: All das ging mir im in diesem Moment durch den Kopf.
Dir diesen Song zu überlassen: Ist das eines der schönsten Komplimente, die Martin dir jemals gemacht hat?
Fredi: Ja, absolut. Das kann ich nur unterschreiben.
Martin: Wenn er nichts kann, aber das kann er (lacht).
Sind diese kleinen Komplimente das Geheimnis eurer bald 30-jährigen Zusammenarbeit?
Fredi: Schon, aber mit den Jahren wird das weniger. Es ist wie in einer Beziehung. Aber hin und wieder geben wir einander Komplimente.
Martin: Und wir sind im Umgang miteinander immer noch echte Gentlemen: Also, ich halte Fredi immer die Tür auf, wenn er mit den schweren Koffern aus dem Auto kommt (lacht).
Fredi: Genau … und ich mache die Tür immer zu, wenn er noch drin ist.
Bei Modern Talking lief es nie so harmonisch ab wie bei Fantasy. Hoffentlich ist es jetzt kein schlechtes Omen, dass euer Song Heartbreaker im „Modern-Talking-Style“ daherkommt …
Fredi: Nein, keine Sorge. Außerdem haben wir in der Vergangenheit auch schon den einen oder anderen Song gemacht, der ein bisschen nach Modern Talking geklungen hat. Aber, es stimmt: Bei Heartbreaker haben wir maßlos übertrieben. Schließlich soll es eine Hommage an die Modern-Talking-Zeit sein. Immerhin feiert dieses legendäre Duo 2025 sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Keiner hört sie angeblich, aber jeder kennt sie. Das ist komisch …
Martin: Ich finde es gerade gut, dass dieser Song deutlich heraussticht. Solch ein Titel tut mit Blick auf den Facettenreichtum eines Albums gut.
FANTASY
Willkommen im Wunderland
(Telamo)
Ab 21. März erhältlich
TRACK BY TRACK
Die Songs des Fantasy-Albums Willkommen im Wunderland
- Willkommen im Wunderland
Diese Zeile ist uns eingefallen, nachdem wir gemeinsam Brainstorming gemacht und dabei festgestellt haben, dass wir in den fast 30 Jahren, in denen es uns gibt, sehr viele schöne Dinge erlebt haben. Trotz aller Prognosen von Weggefährten gibt es uns noch und wir machen immer noch ziemlich erfolgreich gemeinsam Musik und haben Spaß an dem, was wir tun. Es bestätigt, dass es „Wunder“ immer wieder gibt und wir vielleicht eins davon sind. Und genau das wollen wir mit unseren Fans feiern und heißen deshalb alle Willkommen im Wunderland.
- Das bleibt unter uns Chérie
Ein wunderschöner Song. Er beschreibt ein bisschen das „normale“ leben. Jeder von uns hat mit Sicherheit ein kleines Geheimnis, von dem niemand weiß. Oder eine kleine Schwärmerei für jemanden, der für uns in der Realität unerreichbar ist. Und gerade das macht ja das Leben, und die Liebe, so spannend. Es macht die Partnerschaft auch interessanter, wenn jeder seine kleinen Geheimnisse hat.
- Ich mach´s ohne dich
Manche Partnerschaften sind so strukturiert, dass man alles gemeinsam macht. Man ist vielleicht voneinander abhängig und nicht mehr in der Lage, allein irgendwas zu unternehmen. Wir finden es wichtig, dass sich jeder in seiner Beziehung ein bisschen Freiheit und Unabhängigkeit behält. Man weiß nie, ob eine Beziehung ein Leben lang hält und umso schwerer wird es, wenn man mal allein ist, sich durchzuschlafen. Man sollte auch mal in der Lage sein, Dinge allein zu tun, um das neue Leben genießen zu können.
- Casablanca
In Casablanca wird eine Liebe beschrieben, die mal ganz stark und eng war, in der man sich dann aber ein bisschen aus den Augen verloren hat. Aber gerade noch rechtzeitig merken beide, dass die Liebe immer noch da ist und eigentlich nie weg war. Das ist wie als wenn man sich neu in den eigenen Partner verliebt. Einfach wahre Liebe.
- Lieb doch wen du willst
In diesem Song geht es natürlich um was? Natürlich auch um die Liebe. Er sieht seiner Partnerin an, dass sie eigentlich mit den Gedanken ganz woanders ist und mit beiden Männern ein Spiel spielt. Er bemüht sich um sie, aber egal was er macht, es kommt nicht mehr an. Er muss sich damit abfinden, dass sie einen anderen lieben könnte, was ihn natürlich total verrückt macht, weil er sie nicht loslassen kann und will.
- Heartbreaker
Heartbreaker ist ein Song, der uns wirklich sehr am Herzen liegt. Wir wollten schon immer mal einen Titel im „Modern-Talking-Style“ machen. Damit haben wir uns einen großen Traum erfüllt.
- Ein Uhr nachts
Wer kennt das nicht? Nach einer Trennung liegt man oft stundenlang wach. Kann nicht schlafen. Setzt sich vielleicht in eine Kneipe. Man denkt an den Ex-Partner, voller Sehnsucht. Überlegt, was derjenige gerade macht, ob man demjenigen vielleicht auch gerade fehlt und macht sich Gedanken darüber, was man falsch gemacht haben könnte.
- Ich hab noch niemals so geliebt
Das ist ein ganz besonderer Song – natürlich auch wieder über die große Liebe. Sie hat einen Casanova, der nie an die Liebe geglaubt hat, gezähmt. Er hat noch nie für einen Menschen so viel empfunden wie für sie. Er hat seine große Liebe gefunden und ist ruhiger geworden. Hat sich praktisch die „Hörner abgestoßen“, wie man so schön sagt.
- Wenn heut Nacht für immer wär
Die Zeile sagt eigentlich schon alles. „Wenn heut Nacht für immer wär – dann wär mein Himmel hier“. Der Wunsch, dass aus dieser Nacht mehr wird – und man möchte einfach die Zeit anhalten. Und ein wunderschönes Kompliment „ist die Ewigkeit Zeit genug mit dir“.
- Baby träumst du noch
Diese Situation haben mit Sicherheit schon viele Menschen erlebt. Man trifft seine große Jugendliebe wieder. Und zwar ausgerechnet dort, wo man früher oft gemeinsam viel Zeit miteinander verbracht hat. Und plötzlich wird einem bewusst, wie schön das damals eigentlich war. Die Gefühle von früher kommen wieder hoch und auch wenn beide mittlerweile ein eigenes Leben haben, liegt plötzlich viel Liebe und Leidenschaft in der Luft. Beide gestehen sich ein, dass sie oft noch von der gemeinsamen Zeit träumen. Warum nicht?
- Dinge die wir heimlich tun
In diesem Song geht es mal wieder um eine ganz heimliche Affäre. Geheime Träume, viele schöne gemeinsame Momente, die aber eigentlich nicht echt sind und beide sind sich bewusst, dass es niemals eine gemeinsame Zukunft geben wird.
- Solange mich deine Liebe trägt
Ist eine wunderschöne Ballade über das Gefühl verliebt zu sein, den richtigen Partner fürs Leben gefunden zu haben, und voller Dankbarkeit, dass man deshalb sein Glück kaum fassen kann. So nach dem Motto: Kneif mich mal, ich kann gar nicht glauben, dass du mir passiert bist. Und ich kann mir ein Leben ohne dich überhaupt nicht mehr vorstellen.
- Lass uns Fremde bleiben
Ein ganz besonderer Titel, denn es geht um Verbotenes. Eine eigentlich flüchtige, aber leidenschaftliche und feurige Bekanntschaft, die einfach aus dem N i c h t s kommt und mit der niemand gerechnet hat. Und beide beschließen, diese besondere Nacht einfach zu genießen und niemand wird jemals davon erfahren. Ein Geheimnis für die Ewigkeit.
- Sag das nochmal
Beschreibt eine langjährige Beziehung, die schon ein bisschen eingefahren zu sein scheint und durch einen schönen, romantischen Abend bei Kerzenschein und Wein neuen Aufwind bekommt. Manchmal muss man einfach wieder ein kleines bisschen Romantik in die Beziehung investieren, um die Worte zu hören, die man so gern von seinem Partner hört und gar nicht oft genug hören kann. Nämlich: Ich liebe dich.
- Egal wen du liebst
Dieser Song ist eine wichtige Botschaft an alle Liebenden: Dass man zu seiner Liebe stehen soll, egal wen man liebt. Kein Mensch sollte in der heutigen Zeit noch verheimlichen müssen, wen er liebt. Es geht um Respekt und Toleranz. Egal, ob ein Mann einen Mann liebt, eine Frau eine Frau, ein Mann eine Frau oder umgekehrt. In der Liebe ist nichts falsch.
- Marleen
Ja, die liebe Marleen ist ganz einfach fremdgegangen und ist von ihrem Liebsten dabei erwischt worden. Nach gescheiterten Erklärungsversuchen musste sich ihr Liebster aber eingestehen, dass er sie mehr als alles auf der Welt liebt. Er hat ihr verziehen und die nachfolgende Zeit wurde noch um einiges schöner, als es vorher war. Was lernen wir daraus? Es ist möglich zu verzeihen, aber es ist wichtig, miteinander zu reden.
- Eine Nacht aus Gold
Handelt von einer ganz besonderen Nacht, in der man die Liebe zwischen zwei Menschen förmlich knistern hören kann. Ein romantischer Abend, Augen voller Liebe, er macht ihr einen Heiratsantrag, sie sagt ja, einfach genau das, wovon jeder träumt.
