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Wohin der Wind mich trägt


Steffen Sturm schickt seinem Debüt-Album einen beschwingten Sommer-Hit voraus.

„In dem Song geht es darum, einfach mal abzuschalten, zu träumen und die Seele baumeln zu lassen.“

„In dem Song geht es darum, einfach mal abzuschalten, zu träumen und die Seele baumeln zu lassen.“


Text: Patric Knittel 

„Vor zwei Jahren habe ich begonnen, Schlagerlieder zu singen“, erzählte uns Steffen Sturm im letzten Gespräch mit hossa!. „Als ich mit dem Komponieren eigener Songs begonnen habe, klangen sie nach Schlager-Musik – obwohl ich studierter Schlagzeuger bin. Eigentlich hatte ich nie den Gedanken, irgendwann einmal Schlager zu singen“, schmunzelt der 49-Jährige. Heute weiß er: Den Sprung in die Schlagerwelt zu wagen, war die beste Entscheidung, die er treffen konnte. Denn wie Sturm schon in seinem Song Geh deinen Weg singt, sollte man immer das tun, wofür das Herz schlägt. Nun warten die Fans sehnsüchtig auf sein Debüt-Album Sturmzeit, das Ende Juli – nach kurzer Verzögerung – erscheinen wird.


Lieber Steffen, wir haben uns erst zur letzten hossa!-Ausgabe gesprochen, aber es gibt schon wieder viele gute Gründe, mit dir zu plaudern. Die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern: deine Fans dürfen sich auf eine neue Single freuen.

Ja, passend zum Sommer erscheint am 28. Juni meine neue Single Wohin der Wind mich trägt. In dem Song geht es darum, einfach mal abzuschalten, zu träumen und die Seele baumeln zu lassen.

 

Eigentlich sollte im Juni auch dein Debüt-Album Sturmzeit erscheinen. Wieso wurde das verschoben? Wolltest du bewusst dem EM-Wahnsinn aus dem Weg gehen?

Nein, unabhängig von der EM hat es sich einfach alles etwas verzögert. Für mich steht die Qualität an erster Stelle und ich möchte ein tolles Album abliefern. Jeder im Team hat ja seinen eigenen Terminplan und dann bekommt man es zeitlich und organisatorisch manchmal nicht so hin wie man möchte. Außerdem entstanden noch während der Produktion Ideen für ganz neue Songs, die ich unbedingt noch mit aufs Album packen wollte.

 

Aber das Konzept des Longplayers – alle bisherigen Hits und neue Songs – bleibt bestehen?

Ja, eine Auswahl meiner bisherigen Songs ist dabei plus sieben brandneue Titel.

 

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den Produzenten Willy Klüter und Manfred Hochholzer im Studio?

Die Arbeit mit Willy und Manfred macht mega Spaß! Es läuft immer in einem harmonischen und sehr angenehmen Rahmen und Miteinander ab. Ein tolles Team!

 

Meistens geht man als Künstler mit sehr konkreten Song-Gerüsten ins Studio oder – wie in deinem Fall – mit fertigen Hits. Habt ihr da neu Hand angelegt und gab es noch Spielraum für frische Ideen der Produzenten?

Ich nehme meine eigenen Ideen in meinem Homestudio auf und produziere sie vor. Dann sprechen wir über die Vorproduktionen im Team. Ich bin aber generell immer offen für Ideen seitens der Produzenten. Je nach Song haben wir hier und da noch geschraubt und Änderungen vorgenommen. Es kommt aber auch vor, dass ich nur mit einem Songtext bei Willy anklopfe, und er komponiert die passende Musik dazu.

 

Hast du schon Pläne für weitere neue Songs? Und welche aktuellen Ereignisse haben dich so maßgeblich geprägt, dass sie Eingang in die nächsten Kompositionen finden werden?

Natürlich ist man als Künstler ständig am Schreiben und Komponieren. Da gibt es schon genügend Ideen für neue Songs. Die aktuelle politische Lage in Europa und auch global, beschäftigt mich natürlich sehr. Mit dem Titel WIR, der auch auf meinem Album zu hören ist, möchte ich meine Gedanken zu diesen Themen ausdrücken.

 

Könntest du dir vorstellen, auch mal einen politischen Songtext zu verfassen oder gar einen Anti-Kriegs-Song? Wir leben in Zeiten von großen gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen. Müsste das nicht auch im Schlager thematisiert werden oder ist es eher die Aufgabe der Musik, die Menschen für eine kurze Zeit in eine Welt ohne Sorgen zu entführen?

Auf jeden Fall, auch wenn ich die Musik in erster Linie als Medium sehe, die Menschen im positiven Sinne abzuholen. Für mich persönlich spricht aber nichts dagegen, auch im Schlagerbereich solche Themen aufzugreifen.

 

Werden wir auch wieder den Rocker in Steffen Sturm erleben dürfen?

Ja, bei dem ein oder anderen Song sind auch rockige Elemente dabei.

 

Gibt es aktuell für dich als studierter Profi-Drummer neue Engagements für Rock-Tourneen oder fokussierst du dich auf deine Schlagzeugschule und deine Karriere als Schlager-Sänger?

Ich bin nach wie vor auch als Drummer tätig und spiele hier und da in Cover-Bands oder werde für Studioarbeiten anderer Künstler aus dem Rockbereich gebucht, um die Drums einzuspielen. Meine Schlagzeugschule habe ich auch noch. Ich empfinde es als schöne Aufgabe, dem Nachwuchs die Musik näher bringen zu dürfen. Aber mein Fokus liegt  auf meiner Schlager-Karriere.

 

Bestreitest du im Sommer Festivals und Stadfeste? Wo und wann können dich deine Fans treffen?

Es stehen einige Auftritte im Sommer an. U.a. freue ich mich, dass ich am 06. Juli beim „Dahoam-Openair“ in München-Olching im Line-Up mit DJ Ötzi, voXXclub, Nicki, Tobee, Matty Valentino und Prince Damien dabei bin. Alle Live-Termine und aktuelle Infos finden meine Fans auf meiner Website.

 

Bist du auch auf Mallorca unterwegs, um den Ballermann unsicher zu machen?

Ich hatte im Mai einen tollen Auftritt im bekannten „Krümels Stadl“ im Rahmen des Openings. Hat mega Spaß gemacht und war bestimmt nicht das letzte Mal. Darüber hinaus habe ich auch schon Videos auf Mallorca gedreht. Ich bin sehr gerne auf der Insel und freue mich immer sehr darauf, wenn es nach Mallorca geht.

 

Du feierst dieses Jahr deinen 50. Geburtstag. Wird es eine große Party geben oder ziehst du dich ins Private zurück?

Normalerweise bin ich nicht so der Geburtstagsparty-Typ im großen Stil (lacht). Aber bei dieser runden Zahl hab ich es diesmal schon vor mit Freunden, Kollegen und Familie gebührend zu feiern.

 

Und die Musik zur Party? Schlager oder Rock?

Beides!


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